Grundstufe
Die Grundstufenklasse 1–4 wird von Frau Redante und Frau Schneider-Happel geleitet. Sie sind Ansprechpartner für Schülerinnen und Schüler, deren Eltern und alle weiteren Beteiligten. Wir arbeiten im erweiterten Team multiprofessionell mit Fachlehrkräften, Lehrkräften im Vorbereitungsdienst, Erzieherinnen, Schulbegleitungen, PraktikantInnen, Ergotherapeuten, Übungsleiter Sport zusammen. Kooperationen werden über die Konferenzstruktur und Besprechungskultur geregelt.
Wir arbeiten in der Umsetzung unseres Bildungsauftrages mit hoher Individualisierung und Differenzierung.
Schwerpunkte in der Arbeit mit den Schülerinnen und Schüler ist die Förderung des Arbeitsverhaltens (Lerntempo, Lernkapazität, Abstraktion, Handlungsorganisation, Lerntransfer, Personale Abhängigkeit, Lernmotivation) die Förderung in den grundlegenden Inhalten der Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen, die Förderung der Wahrnehmung (visuelle Wahrnehmung, auditive Wahrnehmung, taktile Wahrnehmung, Koordination allgemein, Auge-Hand-Koordination, Grob- und Feinmotorik, Konzentration, Ausdauer und Entspannung) die Förderung der emotionalen und sozialen Entwicklung und die Vernetzung (àKooperation) aller an der Förderung des Kindes involvierten Institutionen.
Pädagogische Grundhaltung
Wir zeigen uns im Team verantwortlich für unsere Schülerinnen und Schüler und wir fördern deren Kompetenzen.
Unter allen Beteiligten pflegen wir einen von wechselseitiger Wertschätzung, Höflichkeit, Respekt, Fairness und Unterstützung gekennzeichneten Umgang miteinander.
Die gemeinsam erarbeiteten Regeln und Rituale bilden die Grundlage für das Verhalten und stecken den Rahmen des Lern- und Lebensraumes Grundstufe.
Wir eröffnen den Schülerinnen und Schülern Gestaltungsspielräume und ermöglichen ihnen Verantwortungsübernahme.
Schulleben – Gemeinschaft im Alltag der Grundstufe
Wir pflegen eine vielfältige, dialogische und kulturell anregende Gemeinschaft.
Wir gestalten und entwickeln Gemeinschaft während des Schulvormittages im Rahmes der Phasenstruktur unseres Unterrichts.
Des weiteren finden regelmäßig Veranstaltungen und Aktionen im Verlauf des Schuljahres statt, in denen sich die Wünsche, Interessen und Potenziale der Schülerinnen und Schüler wider spiegeln.
Lehren und Lernen
Aufbau von fachlichen und überfachblichen Kompetenzen
Der Unterricht in der Grundstufe orientiert sich an bildungspolitischen Vorgaben sowie am aktuellen fachwissenschaftlichen, fachdidaktischen und pädagogisch-psychologischen Forschungsstand. Er zielt auf den Aufbau von fachlichen und überfachlichen Kompetenzen.
Strukturierte und transparente Lehr- und Lernprozesse
Der Unterricht in der Grundstufe ist inhaltlich und in seinem Ablauf klar strukturiert. Ziele, Inhalte und der geplante Ablauf des Unterrichts sind transparent. Der Unterricht der Grundstufe zeigt Variabilität von Lernarrangements, die passend zu den Zielen, Inhalten und Lernvoraussetzungen sind. Wir nutzen die Unterrichtszeit lernwirksam. Wir reflektieren regelmäßig Lernprozesse und Lernergebnisse. Lern- und Bewertungssituationen werden im Unterricht voneinander getrennt.
Umgang mit heterogenen Lernvoraussetzungen
Der Lernerfolg jedes einzelnen Lernenden ist innerhalb einer heterogenen Gruppe davon abhängig, inwieweit er im Rahmen eines methodisch vielfältigen und individuell unterstützenden Unterrichts seine Lernchancen nutzen und Fortschritte machen kann. Grundlage unserer Unterrichtsplanung sind die Kenntnis der Ausgangslagen und der Lernstände der einzelnen Schülerinnen und Schüler. Dabei beachten wir die Prinzipien von Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit beim Lernen.
Lernförderliches Klima und Lernumgebung
Wertschätzung: Alle Beteiligten begegnen einander freundlich, respektvoll und in angemessener Form und Sprache.
Würdigung: Schülerbeiträge und –arbeitsergebnisse werden angemessen gewürdigt (z.B. in der Klassenstunde, individuelles Lob, Rückmelde- und Reflexionsphasen, Präsentationen in den Räumen der Grundstufe oder der Aula, Präsentation in der Schülerversammlung und bei Festen mit Elternbeteiligung).
Differenzierung: Durch differenzierte Lernangebote werden die Schülerinnen und Schüler ihren unterschiedlichen Leistungsständen und –fähigkeiten entsprechend zur Mitarbeit ermutigt. Die Lernarrangements sind an die Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler angepasst.
Regeln und Rituale: Lernen wird durch die Einhaltung von Regeln und durch altersgemäße Rituale unterstützt. Es gibt ritualisierte (Arbeits-) Abläufe bzw. Phasen wie die Rückmelderunden am Ende der Spielzeit und der Vorstellung des Tagesplanes und des Kalenders, wie die Reflexionen zum Beginn der 3. Stunde und zum Ende der 4. Stunde. Des weiteren gibt es ritualisierte Rollen – die Rolles des „Schüler des Tages“, der den Schulvormittag für die gesamte Klasse moderiert. Konflikte werden unter Begleitung und Beratung der Lehrkraft konstruktiv gelöst Gemeinsam vereinbarte Regeln hängen im Klassenraum aus (Infobord, Prinzipien, Lautstärken)
Zusammenarbeit/Kooperation
Es finden regelmäßige Teambesprechungen der Klassenlehrkräfte im Rahmen der Konferenzstruktur und im Rahmen des Klassenmanagements statt. In diesem Rahmen finden Fallbesprechungen zu einzelnen Kindern, Planung des Unterrichts (Absprachen über Themen, Projekte, Materialien etc.), Beratungen zum Klassenraum-Management und zur Weiterentwicklung des Konzeptes statt.
Es finden in regelmäßigen Abständen – jedoch mindestens zweimal im Schuljahr – Besprechungen mit Vertretern des multiprofessionellen Teams (insbesondere der Schulbegleitungen und der Schulsozialarbeit) statt. In diesem Rahmen finden Fallbesprechungen zu einzelnen Kindern mit dem Ziel der weiteren Förderplanung statt.
In regelmäßigen Abständen – mindestens jedoch einmal in jedem Schulhalbjahr – bieten wir Förderplangespräche an. Manche Gespräche finden mit den Erziehungsberechtigten, manche in großer Runde zusätzlich mit außerschulischen Kooperationspartnern statt. Hierzu laden wir – gemäß des individuellen Falls – auch diese Kooperationspartner ein und nutzen deren Expertise. Inhalt dieser Gespräche ist die Darstellung der Lern- und Persönlichkeitsentwicklung und der Förderschwerpunkte des Kindes. Ziel ist die Klärung der individuellen Rahmenbedingungen zur bestmöglichsten Förderung des Kindes in den für das Kind wichtigen Lebens- und Lernbereichen.
Hospitation – Lernen Sie uns kennen
Für interessierte Eltern und Familien bieten wir die Möglichkeit an, uns kennen zu lernen. Dies geschieht im Rahmen einer „Hospitation“ in der Grundstufe. Eine Hospitation kann folgendes beinhalten:
- Kennenlernen des Grundstufenkonzepts im Rahmen eines Infogesprächs mit der Grundstufenleitung. An diesem Gespräch kann nach Wunsch auch die zuständige BFZ-Lehrkraft und andere in die Förderung des Kindes involvierten Personen teilnehmen.
- Besichtigung der Räumlichkeiten der Grundstufe.
- Hospitation im Unterricht der Grundstufe.
- Informationen über die Burgbergschule allgemein – Besichtigung der Schule.
Zur Hospitation dürfen Sie gerne ihr Kind mitbringen.
Einschulung
Zum Beginn eines neuen Schuljahres nehmen wir Einschulungskinder und neue Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer Einschulungsfeier auf und heißen alle Beteiligten herzlich Willkommen.
Zum Ende des vorangegangenen Schuljahres werden die Eltern der Kinder in einem Info-Elternabend über Konzept der Grundstufe, Ablauf der Einschulungsfeier und die ersten Schulwochen informiert.
Die Einschulungsfeier beginnt um 10 Uhr und endet gegen 11:30 Uhr. Während der Feier bietet die Schulgemeinde und der Förderverein den Gästen ein abwechslungsreiches Programm aus dem Schulleben an.
Die Erstklässler werden durch die Schul- und Grundstufenleitung mit Überreichen der Schultüte und eines Weckmannes an die Burgbergschule aufgenommen.
Es schließt sich ein gemeinsames Beisammensein an die Einschulungsfeier an.
Burgbergschule
Am Eckeberg
35232 Dautphetal-Friedensdorf